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Programmvorbereitung in Zeiten von Corona

Programmvorbereitung in Zeiten von Corona

 

In den letzten Wochen hat mich vor allem die Frage umgetrieben, wie ich ein Programm für dieses Jahr erstellen soll, wenn überhaupt noch nicht wirklich klar ist, wann wir unter welchen Bedingungen (Abstand? Luft-filteranlage? Maskenpflicht?usw.) wieder öffnen können. Anfang des Jahres hatte ich noch kurze Hoffnung auf eine Öffnung im März. Wenigstens für den Kleinkunstbetrieb. Doch nun scheint es als müssten wir froh sein, wenn wir nach Ostern den Betrieb unter hohen Pandemie-Sicherheit- Standards starten können.
In der erhaltenen Förderung von „Neustart Programm“, die bis zum 30.06.2021 läuft waren Auftritte von 2 Kabarettisten vorgesehen. Auf diese werden wir verzichten.

 

Die Termine, die wir ab evtl. Mai für Veranstaltungen haben werden, brauchen wir für unsere eigenen Produktionen wie „EX!TUS“, „Das Traumfresserchen“ und „In einem tiefen dunklen Wald“.
„EX!TUS“ war beim 1. Lockdown kurz vor der Premiere und die Spieler*Innen möchten endlich ihr Stück zeigen.
„Das Traumfresserchen“ hatte kurz vor dem 1. Lockdown Premiere und wir haben im letzten Sommer einige Szenen als kurze Clips gedreht um sie beim Theaterstück einspielen zu können. Dies war notwendig geworden, da das Stück als Mitmach-Theater vorgesehen war und unter der Pandemie es nicht möglich sein wird, Kinder aus dem Publikum auf die Bühne zu holen. Allerdings werden wir hier vor der Aufführung nochmal die Kostüme der Kinder und Jugendlichen überprüfen müssen: einige sind in diesem Jahr sehr gewachsen und die Kostüme sind inzwischen sicher zu klein.
Auch unsere „Kids“ möchten ihr Stück „In einem tiefen dunklen Wald“ so bald als möglich aufführen und auch hier haben wir bei noch längerer Verschiebung evtl. ein Kostümproblem.
Soviel zu den Gründen weshalb wir auf die Kabarettisten verzichten.

 

Das heißt jedoch nicht, dass es im ersten halben Jahr nicht auch etwas Schönes für unsere treuen Kleinkunst-Zuschauer geben wird. Ganz im Gegenteil:

Safe the date!

Am 23. und 24. Juli veranstalten wir ein Zwei-tägiges Großes Kleinkunstfestival, das mit Programmpunkten für die ganze Familie aufwartet. Am Freitagabend sind „Die Traufgängerinnen“, die ja im Herbst mit dem Sebastian-Blau- Preis ausgezeichnet wurden, zu Gast und am Samstag werden sich Kleinkünstler und Bands auf der Bühne die Hand geben. Umrahmt von Kunstaktionen (pop-up-the-chair, ein Graffiti- Projekt), einer Puppenspielerin und diversen Straßenkünstlern wird es ab Samstagnachmittag ein vielfältiges Programm für jung und alt geben, dessen Höhepunkt das Konzert von Anne Haigis sein wird, welches im vergangenen Jahr dem 1. Lockdown zum Opfer fiel.
Außerdem werden aus diesem Förderungsprogramm 4 Graffiti-Workshops in Kooperation mit der gemeinwesenorientierten Jugendhilfe des Hauses Nazareth im Zeitraum Mai bis Juli stattfinden. Bei den letzten Workshops hat sich herausgestellt, dass der Freitagnachmittag besser geeignet wäre, um die Jugendlichen der Jugendhilfe zu erreichen und wir kommen mit diesen Workshops nun diesem Wunsch nach.

In den nächsten Wochen werde ich die noch fehlenden Künstler engagieren und den Eintrittspreis kalkulieren. Danach werden die Programmteile sicherlich online gestellt und die Karten können ab ca. Mitte April gekauft werden.

 

Durch die sicherlich noch herrschende Abstandsregel werden auch beim Open-Air die Plätze limitiert sein. Deshalb wird es weiterhin lediglich einen online- Verkauf auf unserer Seite und keine VVK- Stellen mehr geben. Ich hoffe hier auf Ihr Verständnis, doch anders werden wir die Besucherströme nicht kontrollieren können. Ob und in welchem Umfang es dann überhaupt Karten an der Abendkasse geben wird hängt vom VVK und den dann geltenden Bestimmungen zu Abstand und maximaler Besucherzahl einer Veranstaltung ab. Es empfiehlt sich also sicherlich die Karten dann online zu kaufen.

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